Soll eine Datei per E-Mail verschickt werden, empfielt es sich, diese zu komprimieren oder zu "packen" [1]. Somit wird die Dateigröße teilweise erheblich verringert. Besonders wirkt sich ein "Packer" auf Textdateien aus. Die Dateien werden z.B. durch eine Lauflängenkodierung [2] in ihrer Dateigröße verringert (aus 0000000 wird z.B. 7x0 => 4 Zeichen eingespart). Ergebnisse von einem 20tel der Originalgröße sind keine Seltenheit.
Bei dieser verlustfreien Kodierung (nach dem Entpacken ist die Datei wieder in ihrem Originalzustand vorhanden) hängt das Ergebnis stark von der Quelldatei ab. Eine bereits komprimierte Datei (wie zum Beipiel ein Foto im JPEG-Format), kann nicht viel mehr komprimiert werden. Die "gepackte" Datei hat somit fast die selbe Dateigröße wie die Quelldatei. Es kann jedoch trotzdem sinnvoll sein, solche Dateien zu einem Archiv zusammenzufügen. So wird beispielsweise nur eine Datei verschickt (das Archiv), anstatt viele einzelne Dateien.
Ein besonders gutes und komportables Packprogramm ist WinRAR (www.winrar.de). Dieses kann gepackte Dateien in dem beliebten ZIP-Format [3] sowie dem eigenen RAR-Format [4] erstellen. Außerdem können diverse Archive gelesen und entpackt werden (zip, rar, tar, gz, tgz, ...).
[1] de.wikipedia.org/wiki/Datenkompression
[2] de.wikipedia.org/wiki/Lauflängenkodierung
[3] de.wikipedia.org/wiki/ZIP_(Dateiformat)
[4] de.wikipedia.org/wiki/RAR_(Dateiformat)